Aktuelle Berichte
Eine Tasse Kaffee
Als ein Student im Rahmen unseres Projekts mit der HTWG Konstanz auf mich zukam und mir eindringlich für die liebevolle Bewirtung im Open Place dankte, war mein erster Gedanke, seine uns entgegengebrachte Anerkennung mit einem Schulterzucken als keine grosse Sache abzutun.
Benjamin Arntzen,
Ein Kaffee hier und da hielt ich für nicht der Rede wert. Wir sollten uns doch eigentlich grösseren Dingen widmen, zum Beispiel wie man unsere Kirche in Zukunft nutzen könnte, oder was für uns eigentlich das Abendmahl bedeutet. Doch in dem ganzen Treiben, Denken und Wühlen hielt er es für am wichtigsten, mir für ein paar Kaffees zu danken.
Der Bibelvers, der in der darauffolgenden Woche von einer der Projektgruppen, gedruckt auf einer Tischdecke, in der Kirche zu finden war, liess mich seine Aussage im neuen Licht sehen: „Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben, denn auf diese Weise haben einige, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen.“ (Hebr 13,2) Erinnert an den ersten Kaffee, den ich vor fünf Jahren in der Bleichstrasse angeboten bekam, wurde die kleine Nebensächlichkeit plötzlich zum grossen Ding. Ein Ding, dessen Wertschätzung allzu oft auf der Strecke bleibt. Deshalb möchte ich mich den Worten des Studierenden anschliessen: Danke für den Kaffee.
» Weitere Beiträge in der Serie "10 Jahre Open Place"
Der Bibelvers, der in der darauffolgenden Woche von einer der Projektgruppen, gedruckt auf einer Tischdecke, in der Kirche zu finden war, liess mich seine Aussage im neuen Licht sehen: „Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben, denn auf diese Weise haben einige, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen.“ (Hebr 13,2) Erinnert an den ersten Kaffee, den ich vor fünf Jahren in der Bleichstrasse angeboten bekam, wurde die kleine Nebensächlichkeit plötzlich zum grossen Ding. Ein Ding, dessen Wertschätzung allzu oft auf der Strecke bleibt. Deshalb möchte ich mich den Worten des Studierenden anschliessen: Danke für den Kaffee.
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